Schilddrüsenkrebs

Alle Knoten, wo nicht mit letzter Sicherheit ein bösartiges Zellwachstum ausgeschlossen werden kann, sollten entfernt werden. Dazu gibt es bestimmte Kriterien: Einzelknoten in ansonsten normaler Schilddrüse und ein größenmäßig dominanter Knoten in weiters von kleineren Knoten durchsetzter Struma nodosa, sollten operativ behandelt werden.

Wann besteht Krebsverdacht ?

Auch wenn die Knoten zunächst nicht unbedingt Zeichen der Bösartigkeit zeigen, ist Wachstum innerhalb kurzer Zeit ein Alarmzeichen. Vor allem, wenn es trotz Gabe von Schilddrüsenhormonen (zB Thyrex oder Euthyrox) zu einer Vergrößerung der Struma kommt. Dann liegt auch bei eher harmlosem Ultraschallbild letztlich ein Verdacht auf bösartiges Zellwachstum vor, wir müssen mit einer Struma maligna rechnen. Liegt ein Schilddrüsenkrebs vor, so sprechen die Ärzte von einer „Struma maligna.“

Behandlung bei Schilddrüsenkrebs

Grundsätzlich besteht die Therapie bei allen Schilddrüsen Karzinomen in der chirurgischen Entfernung der gesamten Schilddrüse und der Lymphknoten im Halsbereich. Es gibt unterschiedliche Formen des Schilddrüsenkrebs. Von dieser Unterart des Krebswachstums hängt es ab, wieviel tatsächlich an operativer Therapie notwendig ist. Die chirurgische Behandlung von Schilddrüsenkrebs soll Spezialisten vorbehalten sein, die sich exakt an Therapieleitlinien für die verschiedenen Unterarten dieser Krebsform halten.